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  Sonntag | 08-12-2002 | 16.00 - 24.00 Uhr | Brückstrassen Viertel, DORTMUND
 
 
INSTALLATIONEN
 
 
Jerry Hunt und Maria Blondeel: BITOM (fixture:plane)
Phill Niblock; SP 9+10 / Sea Jelly Yellow (for baritone saxophone)
Paul Panhuysen; o.T.
Achim Wollscheid; o.T.
 
 
 
 
 
 
BITOM (fixture:plane) (1991) for a stereoscopic light piece by Maria Blondeel (B, *1963) Jerry Hunt (USA, 1943-1993); sound processing: Guy De Bievre
BITOM (fixture:plane) ist die Durchführung einer Zusammenarbeit zwischen Maria Blondeel und Jerry Hunt aus dem Jahr 1991, die durch dessen Tod kurz vor der ersten Realisierung beendet wurde. Der Klang der Installation ist quadrophonisch, der visuelle Teil natürlich dreidimensional, aber auch stereoskopisch und wird durch die blau-rote Pappbrille betrachtet. Alle Elemente sind computergesteuert, wobei das Publikum zusätzlich als unvorhersehbarer Interaktiver Parameter bewußt und unbewußt in das Geschehen eingreifen wird. Maria Blondeel arbeitet multidisziplinär und experimentell. Ihre Installationen und Konzerte thematisieren Licht, Klang, Zeit und den stetigen Fluß der Dinge. Das Werk des Komponisten, Videokünstlers und Performers Jerry Hunt gilt als einer der aufregendsten und misteriösesten Beiträge zur Geschichte der US-amerikanischen Musik des 20sten Jahrhunderts.
 
 
 
 
 
 
Phill Niblock (USA, *1933); SP 9+10 / Sea Jelly Yellow (for baritone saxophone)
Die Installation zeigt eine endlose Kette langsam ineinander überblendender Aufnahmen von Orten und Landschaften, die der manisch reisende Komponist, Filmemacher und Photograph Phill Niblock in den vergangenen 30 Jahren auf seinen Trips zwischen China, Tschechien , Australien und Mexiko sammelte. Der zu hörende Soundtrack sorgt dabei für angenehm flatternde Hosenbeine. Angesichts der von Niblock komponierten Klangkaskaden grübeln die Experten ob sich hier die verleugnete Großmutter von Grunge und Ambient offenbart. Die von Niblock geleitete New Yorker Initiative „Experimental Intermedia“ hilft als Partner und dient als eines der Vorbilder für mex.
 
 
 
 
 
 
Paul Panhuysen (NL, 1934)
Das Eindhovener „Het Apollohuis“ von Hélèné und Paul Panhuysen war in den 80er und 90erJahren einer der Dreh- und Angelpunkte der internationalen Klangkunstscene. Seit dem bestehenvon mex war die Hilfe der Panhuysens als einmaliges Künstler-, Kuratoren- und Lebensteam immer present. In Dortmund zeigt Paul Panhuysen eine seiner Langsaiten Installationen. In diesem Fall in einer 6-saitigen Appartementverspannenden Variation für Piezomikrophone und Teekessel.
 
 
 
 
 
 
Achim Wollscheid (D, 1959)
Die Installationen von Achim Wollscheid sind audiovisuell, interaktiv und ortsbezogen. Über Realtime-Transformationen angesteuerte Lichtquellen und Lautsprecher stehen im steten Dialog mit dem Publikum. Der Festivalbeitrag wird eigens für den Ausstellungsort konzipiert und realisiert.
 
 
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